Vorschau: Alarm für Cobra 11 - Burning Wheels

PC-Version, getestet von Stefan Brauner am

Der Ruf der Alarm für Cobra 11-Spiele mag vielleicht nicht ganz so gut sein, dennoch war ich heiß darauf mir den neuen Titel auf der Games Convention anzusehen.

Grafisch hat sich das Spiel schon ziemlich verbessert. Zwar ist es noch nicht ganz auf dem Stand eines aktuellen Rennspiels, dennoch hatte die Grafik schon einen guten Eindruck hinterlassen. Lizensierte Fahrzeuge gibt es im Spiel nicht, doch am Aussehen der Nachbauten ist schon gut erkennbar, um welches Auto es sich handelt. Somit muss außerdem auch keinen Rücksicht auf Lizenzgeber genommen werden, wenn es um die Darstellung der Autos geht – denn diese müssen bei Alarm für Cobra 11 – Burning Wheels wieder leiden. Es wird also wieder ein schönes Schadensmodell für die Fahrzeuge vorhanden sein. 

Was die Kritikpunkte in Sachen Serienbezug, die ich beim letzten Spiel angemerkt habe, angeht, konnte ich schon mal feststellen, weiterhin das Sy-Kennzeichen verwendet wird anstatt der originalen Serienkennzeichen. Doch der Blick in die Screenshots verspricht aber zumindest eine Verbesserung: Die Fahrer am Steuer sehen auch wirklich aus wie Tom Beck und Semir Gerkhan und die Personen sollen auch die originalen Stimmen erhalten.

In Sachen Bewegungsfreiheit ist man Crash Time treu geblieben. Es gibt wieder eine große Spielwelt mit ca. 100 km Straße, in der man sich wieder frei bewegen kann. So können auch diesmal wieder die Straßen verlassen werden und alternative Wege gewählt werden. Zur Fortbewegung gibt es auch diesmal wieder eine große Anzahl an Fahrzeugen, u. a. die normalen Dienstfahrzeuge, Sportwagen, Geländewagen, Limousinen, Trucks oder sogar Go-Karts.

Bei den Modi gibt es dafür etwas Neues. Wie auch bei Crash Time gibt es die Fälle und den Einzelspielermodus. Die einzelnen Fälle werden wieder aufeinander aufbauen, sodass, wie es sich für einen Story-Modus gehört, eine zusammenhängende Geschichte im Spiel erzählt wird. Hinzugekommen ist diesmal die freie Fahrt, bei dem der Spieler das machen kann, was er am liebsten möchte. Er kann die gesamte Spielwelt nutzen, in der sich inzwischen auch viele Objekte befinden, die gut als Rampe genutzt werden können. Innerhalb der Spielwelt gibt es noch Punkte, bei denen Aufträge angeboten werden. Diese kann man entweder annehmen, wenn man gerade dazu Lust hat, oder auch einfach ablehnen und weiter durch die Gegend fahren.

Mir persönlich gefällt es jedoch noch am Besten, dass die Spielwelt jetzt etwas dynamischer geworden ist. Im letzten Teil ist man an jeder Kleinigkeit hängen geblieben und hat sich damit sein Auto zerstört. Wie es aussieht scheint das Problem jedoch der Vergangenheit anzugehören, da ein Großteil der Umgebung zerstört werden kann. So sind auch Tankstellen, Bushaltestellen, Ampeln oder sonstige Objekte nicht mehr vor dem Cobra 11-Team sicher. Natürlich ist nicht alles zerstörbar und auch Leitplanken werden ein festes Hindernis sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man an unsinnig an Kleinigkeiten hängen bleibt, scheint doch sehr gering.

Fazit

Gerade der neue Modus, der dem Spieler noch mehr Freiheiten und Möglichkeiten bietet, zeigt, dass das Spiel auf einem guten Weg ist. Neue Möglichkeiten und auch wieder eine große Auswahl von Fahrzeugen, abgerundet von der schöneren Grafik und der teilweise zerstörbaren Spielwelt. Synetic hat aus der Spielreihe viel rausgeholt, sodass sich Alarm für Cobra 11- Burning Wheels keineswegs verstecken muss.