Als Absolver hat man ein heiliges Gelübde abgelegt und will der Elite von Kämpfern beitreten, welche zur Stabilisierung der Welt Adala beiträgt. Doch der Weg ein Absolver zu werden ist lang und bedarf viel Training. So wird man durch Kämpfe stärker und erlernt neue Kampftechniken bis man ein Meister der Kampfkunst geworden ist.
Das Kampfsystem zeigt sich komplex und umfangreich. Zum Spielbeginn wählt man eine von drei Kampfkünsten, diese unterscheiden sich unter anderem, ob man mehr offensiv/aggressiv, defensiv/passiv oder einen gemischten Kampfstil erlernen will. Jede Kampfkunst hat zudem vier verschiedene Grundstellungen. Laut Entwickler gibt es bis zu 180 verschiedene Attacken, welche der Spieler im Laufe des Spieles erlernen kann und nach Belieben selber zusammenstellt und somit seine eigenen Combos kreiert. Doch wie bereits oben erwähnt ist dieser Weg lang. Um eine neue Attacke zu erlernen, muss man vorige Attacken erstmal meistern, indem man sie trainiert.
Das Spiel bietet eine kleine offene Spielwelt mit abwechslungsreichen Gebieten, die es zu erkunden gilt. Dort trifft man auf andere Spieler und zahlreiche KI-gesteuerte Krieger, die es in flüssigen Echtzeit-Kämpfen zu besiegen gilt. Beim Treffen von anderen Spielern, kann man nur mit Emotes kommunizieren. Das heißt man geht in Kampfstellung, beobachtet und tänzelt erstmal um den Spieler herum, um herauszufinden, ob es sich um einen Freund oder Feind handelt.
Der Hauptfokus wurde offensichtlich auf das Kampfsystem und die Grafik gerichtet, was sich wirklich sehen lassen kann, allerdings fehlt es leider dafür an Story, sodass man nur am Rande durch kurze Filmsequenzen und Texte erfährt, was mit dieser wunderschönen Welt eigentlich passiert ist und was es mit den Absolvern auf sich hat. Schade, denn die Welt wurde so schön gestaltet, dass man Lust bekommt, sie zu entdecken und mehr darüber erfahren zu wollen. Trotzdem weckt Absolver unser Interesse, ein komplexes und herausforderndes Kampfsystem in einer wunderschönen Welt.