Bei den sogenannten Core-Gamern, mich eingeschlossen, genossen Geschicklichkeitsspiele eher wenig Aufmerksamkeit. Mittelprächtige Grafik und meist nur Spielspaß für Zwischendurch. Doch Valve hat es mit Portal und Portal 2 geschafft, die Massen für einen Geschicklichkeitsspiel, das auf die physikalischen Gesetze setzt, begeistern können. Level Designerin und Teamleiterin des ersten Portals war Kim Swift.
Inzwischen leitet sie bei Airtight Games ein neues Team, das ein neues Geschicklichkeitsspiel entwickelt hat: Quantum Conundrum. Auch in diesem Spiel wird der Charakter aus der Ego-Perspektive gesteuert. Es geht dabei um einen kleinen Jungen, der über das Wochenende bei seinem Onkel Professor Fritz Quadwrangle, einem exzentrischen Erfinder, bleiben soll. Nach dem Betreten der mit verrückten Erfindungen überhäuften Villa fällt schnell auf, dass der Onkel verschwunden ist.
Anstelle von Portalen geht es hier um Dimensionen. Der kleine Junge findet in der Villa ein interdimensionales Substitutionsgerät (IDS), welches auf Knopfdruck die Welt um einen herum in eine Dimension befördern kann. Mit Hilfe dieser neusten Erfindung muss der Spieler durch insgesamt fünf verschiedene Dimensionen wechseln und bizarre, anspruchsvolle Räume der Villa Quadwrangle meistern. In den Dimensionen gibt es unterschiedliche Effekte, mit welchen man sich vertraut machen muss, um damit die Rätsel lösen und den nächsten Raum erreichen zu können.
Seit dieser Woche ist Quantum Conundrum via Steam für aktuell 14,99 Euro erhältlich. Zum Preis von 19,99 Euro ist außerdem ein Season Pass erhältlich, mit welchem der Soundtrack sowie zwei anstehende DLC-Packs heruntergeladen werden können. Im Sommer scheint das Dimensionspuzzle auch für die Konsolen via PSN bzw. Xbox Live.