Nach Watch Dogs aus 2014 in Chicago und Watch Dogs 2 aus 2016 in San Francisco erscheint am 6. März 2020 mit Watch Dogs: Legion der dritte Teil von Ubisofts Open-World-Action-Adventure in einem futuristischem London. Kaum eine Stadt dürfte in Europa mehr Überwachungskameras haben als London, was die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches schon mal direkt für ein Watch Dogs qualifizieren dürfte.
Während die Vorgänger in der Gegenwart spielten, ist das Setting von Watch Dogs: Legion in der nahen Zukunft angesiedelt. Sowohl durch bewaffnete Drohnen als auch durch den britischen Standort unterscheidet sich die Optik ein weiteres Mal. Die Menschen im Spiel werden von einem Überwachungsstaat – unter anderem mithilfe von Drohnen – unterdrückt. Die Straßen werden von korrupten privaten Militärfirmen kontrolliert und ein Verbrechersyndikat macht Jagd auf die Schwachen.
Ubisoft Toronto setzt mit „Play as Anyone” auf eine neue Gameplay-Erfahrung, die es erlaubt, ausnahmslos jeden einzelnen Bewohner in London als spielbaren Charakter zu benutzen. Es gibt damit nicht den zentralen Protagonisten, der als Super-Hacker die Stadt rettet, sondern viele einzelne Individuen mit eigener Hintergrundgeschichte, die in das Team des Widerstands aufgenommen werden können.
Jeder Charakter, sei es ein Agent, Faustkämpfer, Hacker, Street Racer, Fußball-Star, Social-Media-Influencer, Vorstadt-Gangster oder eine 70-jährige Auftragskillerin im Ruhestand, hat eigene zum Profil passende Gameplay-Eigenschaften. Einige Rollenspiel-Elemente dürfen dabei natürlich nicht fehlen: Beim Beitritt ins Team wählt der Spieler die Klasse der Person, levelt sie auf und schaltet neue Fähigkeiten und Upgrades frei. Je nachdem, welche Fertigkeiten als nächstes benötigt werden, kann einfach und intuitiv zum passenden Charakter gewechselt werden. Die Cut-Szenes passen sich dynamisch den Charakteren und Situationen an.
Gespielt werden darf wahlweise wieder alleine im Einzelspieler-Modus oder auch online im Vier-Spieler-Koop-Modus auf dem PC, der PlayStation 4, Xbox One bzw. Xbox One X und später auch für Googles Spiele-Streaming-Dienst Stadia.