Die Koelnmesse GmbH und der game – Verband der deutschen Games-Branche haben sich auf einen neuen Vertrag geeinigt, sodass die mittlerweile weltweit größte Computer- und Videospiel-Messe auch über 2019 hinaus auf dem Messegelände in Köln Deutz stattfinden wird.
Nach dem die Games Convention von 2002 bis 2008 in Leipzig stattfand und in ihrem letzten Jahr 203.00 Besucher empfing, wechselte die Veranstaltung 2009 nach Köln. Der Namenswechsel erfolgte, weil die Rechte an der Games Convention der Leipziger Messe GmbH gehören und mit dem früheren Verband BIU keine Einigung erzielt werden konnte. Bereits im ersten Jahr der gamescom kamen 228.000 Besucher auf die Messe.
Jahr für Jahr ist die gamescom – zumindest hinsichtlich der Besucherzahl – weiter gewachsen, obwohl lange Wartezeiten am Einlass und vor allem an den Ständen in Kauf genommen werden müssen. Leider nicht selten für ein paar Minuten Spielzeit oder Vorführungen oder gar Trailer. Der Beliebtheit schadet es nicht, die Tagestickets sind jedes Jahr mehrere Wochen vor Messebeginn ausverkauft. 2018 konnte mit 370.000 Menschen aus 114 Ländern ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden.
„Die gamescom hat eine einzigartige Entwicklung genommen und konnte seit 2009 Jahr für Jahr ihre Relevanz für Gamer und Fachbesucher immer weiter steigern. Der neue Vertrag vertieft die Partnerschaft zwischen game und Koelnmesse und ermöglicht uns, die gamescom gemeinsam dynamisch weiterzuentwickeln und so noch besser auf die Trends unserer Branche anzupassen“, sagt Ralf Wirsing, Managing Director von Ubisoft Deutschland und Vorstandsvorsitzender des game.
Details zum Vertrag wurden nicht bekannt gegeben, sodass über die Vertragslaufzeit nur spekuliert werden kann. Zumindest 2020 ist damit gesichert, die diesjährige gamescom vom 20. bis 24. August 2019 ist noch Bestandteil des vorherigen Vertrags.