Bereits einige Tage vor der diesjährigen E3 haben die Bethesda Game Studios in einem Twitch-Stream einen neuen Teil des Open-World-Rollenspiels Fallout 76 angekündigt. Dies kam zunächst schon etwas überraschend, immerhin liegt die Veröffentlichung von Fallout 4 in 2015 noch gar nicht so lange zurück. Schnell zeigten die Gerüchte, dass es keines der üblichen Fallout-Rollenspiele werden würde.
Im Rahmen der E3 stellte der Publisher Fallout 76 etwas genauer vor. So ist es zum einen ein Prequel, das im Jahre 2101 spielt - 25 Jahre, nachdem die Bomben abgeworfen wurden, die überhaupt für das Ödland & Co. in der Fallout-Franchise verantwortlich sind. Im Gegensatz zu den bisherigen Spielen handelt es sich um ein Multiplayer-Spiel, bei dem jeder Spieler ein Überlebender ist, der den Vault erstmals verlässt, um alleine oder mit Freunden das postnukleare Amerika zu erforschen.
Die Charaktererstellung erfolgt nach dem bekannten S.P.E.C.I.A.L.-System, als Spielwelt kommt West Virginia mit unterschiedlichen Regionen wie die Wälder Appalachias und den giftig blutroten Weiten des Cranberry-Sumpfs. Mit Hilfe von C.A.M.P., dem Computer-Assistenzsystems für mobile Produktion, lassen sich überall in der Welt bauen und herstellen. Es stellt zugleich den eigene Unterschlupf dar und bietet wichtige Materialien sowie Schutz vor widrigen Bedingungen. Mit den anderen Spielern ist der Handel mit Waren möglich; aber zum einen geht es ums Überleben und zum anderen bietet natürlich Fallout 76 auch Waffen. Wäre doch schade, wenn diese nicht zum Einsatz kommen, oder? Für die ultimative Zerstörung gibt es sogar Atomraketen.
"Die Leute bitte uns schon ewig, Multiplayer in eine unserer Welten zu integrieren", sagt Todd Howard, Game Director bei Bethesda Game Studios. "Kaum hatten wir die Idee, wussten wir, dass Fallout perfekt dafür wäre. Es ist fantastisch, dieses Spiel und diese Welt endlich mit allen zu teilen."
Fallout 76 erscheint am 14. November 2018 für PC, Xbox One und PlayStation 4. Vorbesteller erhalten Zugang zur B.E.T.A., der Belastungs-Ersttest-Anwendung.