Electronic Arts hat zum Ende ihres Finanzjahres, das am 31. März vorbei gegangen ist, ihre Verkaufszahlen bekannt gegeben. So geht aus dem Jahr hervor, dass EA trotz herber Kritik an SimCity und den verfehlten Verkaufserwartungen an Dead Space 3 und Crysis 3, ein Gewinn von 98 Millionen Dollar erzielt hat.
So wurden beispielsweise von FIFA 13 14.5 Millionen Exemplare verkauft, was 30% mehr Verkäufen als FIFA 12 entspricht. Zudem haben die FIFA-Ableger mit FIFA World Class Soccer und FIFA Online einen Umsatz von 350 Millionen Dollar generiert. Das vor gut zwei Monaten erschienene SimCity konnte 1,6 Millionen Einheiten absetzen, davon 50% digital. Der erweiterte Dienst Battlefield 3 Premium hat mit mehr als 3,5 Millionen User einen Umsatz von über 120 Millionen Dollar erzielt. Dagegen belaufen sich die Verkaufszahlen von Crysis 3 gerade einmal auf 260.000 Einheiten und Dead Space 3 auf 605.000 Einheiten, was weit unter den Erwartungen von EA lag.
Doch auch auf Hinblick auf den Smartphone bzw. App-Bereich, kann Electronic Arts gewinne verbuchen. So hat das iOS-Spiel Die Simpsons – Springfield allein im März 10 Millionen Dollar in die Kassen gespült und seit der Veröffentlichung im August ganze 50 Millionen Dollar. Aber auch das Handy-Spiel Real Racing 3 kann seit März 30 Millionen Dollar verbuchen. Zu guter Letzt hat auch die eigene Online-Vertriebs-Plattform Origin einen Gewinn von ganzen 1,7 Milliarden Dollar erzielt.
Erwähnenswert ist noch, dass der PC mit insgesamt 25% knapp an der Xbox 360 mit 31% sowie Playstation 3 mit 30% vorbei geht. So kann man auch in der Zukunft davon ausgehen, dass der PC eine wichtige Rolle für EA Einehmen wird.