Eine traurige Nachricht für alle THQ-Fans: Der US-amerikanische Publisher ist insolvent. Für eine Summe von ungefähr 60 Millionen US-Dollar wurden die vier Studios (Relic, THQ Montreal, Vigil und Voliton) sowie das geistige Eigentum (sprich Spiele, Quellcodes, etc.) an die private Investmentfirma Clearlake Capital Group übernommen.
Damit ist sichergestellt, dass das operative Geschäft von THQ uneingeschränkt fortgesetzt werden kann bis sich ein neuer Käufer gefunden hat. Die derzeitig sich in Entwicklung befindenen Titel Company of Heroes 2, Metro: Last Light sowie South Park: Der Stab der Wahrheit können weiterhin vorbestellt werden – die Entwicklung geht wie geplant weiter. Gleiches gilt auch für alle anderen Titel, wie das vierte Saints Row oder auch den Homefront-Nachfolger, der von Crytek entwickelt. Dies versicherte THQ-Präsident Jason Rubin in einer Mitteilung an der Community.
Unterdessen macht derzeit eine andere Meldung die Runde: Dem britischen Branchenmagazin MCV zufolge ist der französische Publisher Ubisoft an dem Kauf von THQ samt den Titeln und Entwicklerstudios interessiert. Eine offizielle Aussage gibt es zwar nicht, doch bereits im November gab es Meldungen, dass Ubisoft an einigen THQ-Marken interessiert sei.